Das WSV-Trainingslager

WZ-Reporter Günter Hiege berichtet aus Kemer

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Von Belek nach Kemer

Wuppertal.
Ziel des einwöchigen Trainingslagers in der Türkei, zu dem der WSV am Sonntag aufbricht, ist nun doch nicht das Fußballer-Mekka Belek, sondern Kemer, ebenfalls an der türkischen Riviera, aber gut 100 Kilometer weiter westlich gelegen. Am Donnerstag erreichte WSV-Jugendleiter Dirk Schneider der Anruf des Reisebüros, dass das Limak Atlantis in Belek durch einen Kongress kurzfristig komplett ausgebucht sei. Zusammen mit zwölf weiteren Fußballmannschaften musste der Kontaktmann auch den WSV umbuchen und zwar ins Limak-Hotel nach Kemer. „Wir schauen uns natürlich vor Ort genau an, wie die Bedingungen dort sind“, sagte Schneider. Es mache aber wohl keinen Sinn, jetzt zu versuchen, dagegen anzugehen.

Als einziger Spieler aus dem Oberliga-Kader wird Torjäger Marvin Ellmann nicht mit dabeisein, weil er von seinem Arbeitgeber wegen einer Inventur in dieser Zeit nicht freigestellt wird. „Alle sind rechtzeitig informiert worden, alle Seiten haben sich korrekt verhalten“, sagt Bölstler zu einer dadurch im Internet entstandenen Diskussion. Schließlich hätten alle Spieler neben dem Fünftliga-Fußball einen Job. „Dass bis auf Marvin alle die Freigabe erhalten haben, ist bei weitem nicht selbstverständlich.“ Insbesondere die WSV-Sponsoren, zu denen auch Ellmanns Arbeitgeber gehöre, zeigten sich auch bei Wochenterminen oft sehr generös. Ellmann werde einen Trainingsplan erhalten und sei weiter voll dabei.

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