
So war es im Vorjahr mit der A-Jugend in Belek. Viele, die damals dabei waren, kehren jetzt mit dem Oberliga-Team zurück. Archiv-Foto: Dirk Scheider
Wuppertal. Es ist vollbracht: Erstmals in der Geschichte des Wuppertaler SV schickt der Verein vom 24. bis 31. Januar sowohl die erste Mannschaft als auch die A-Jugend zum Trainingslager ins türkische Belek. „Dank Sponsorenhilfe konnten wir nun auch die Bundesliga-A-Jugend buchen. Außerdem leisten die Jungs einen Eigenbeitrag von 200 Euro und haben auch in der Schule freibekommen“, sagte WSV-Jugendleiter Dirk Schneider gestern erfreut.
Der WSV-Tross umfasst damit bemerkenswerte 60 Personen, denn auch die Vorstandsmitglieder Alexander Eichner und Lothar Stücker, der Verwaltungsratsvorsitzende Thomas Lenz und einige Sponsoren gehen mit auf die Reise. „Das passt hervorragend ins Jugendkonzept des WSV. Außerdem gibt es uns im Zusammenwirken zwischen erster Mannschaft und A-Jugend optimale Möglichkeiten“, betont auch Sportdirektor Manuel Bölstler. Für die A-Jugend, aktuell Tabellenletzter, ist es gleichzeitig ein deutliches Signal, dass sie den Kampf um den Klassenerhalt noch lange nicht aufgegeben hat, auch wenn WSV-Cheftrainer Stefan Vollmerhausen kürzlich betonte, dass es für den WSV nie selbstverständlich sei, mit der A-Jugend Bundesliga zu spielen. Das Nachwuchskonzept hänge nicht allein davon ab.
Neuer A-Jugend-Trainer kommt aus Bochum
Vollmerhausen kennt das Hotel Limak Arkadia, in dem der WSV unterkommt, schon aus den beiden Vorjahren, als er ebenfalls mit der A-Jugend dort seine Zelte aufgeschlagen hatte. Zwölf Trainingsplätze stehen in der Nähe zur Verfügung.
Seit gestern gibt es mit Dennis Brinkmann auch einen neuen A-Jugend-Trainer. Der A-Lizenz-Inhaber, der bereits für zwei Jahre die U 23 des VfL Bochum trainiert und beim VfL vier Jahre lang in der Geschäftsstelle gearbeitet hatte, soll auch beim WSV eine Doppelfunktion übernehmen. Er wird gleichzeitig neuer Geschäftsstellenleiter, da Niko Weinhart im Laufe des Januar ausscheidet, wie der WSV gestern mitteilte.