Das WSV-Trainingslager

WZ-Reporter Günter Hiege berichtet aus Kemer

31. Januar 2016
von Günter Hiege
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Auf Wiedersehen Kemer

Zum Teil noch etwas müde, aber mit Vorfreude auf die Heimat, verlassen die WSV-Spieler am morgen ihren Trainingslagerort in Kemer nach einer intensiven Woche. Gegen halb acht bringen zwei Reisebusse die erste Mannschaft, die A-Jugend und die immer noch stattliche Zahl von Begleitpersonen zum Flughafen nach Antalya, von wo aus es zurück nach Deutschland geht. So gut geplant wie die Woche, verlief auch der „Abmarsch“. In der Hotellobby des Limak Limra standen bereits weit vor 7 Uhr die Koffer. Vor dem Frühstück wurde auch noch die Ausrüstung wie Bälle, weiteres Trainingsmaterial und Trikots, die in neun Metallkisten verstaut ist, nach unten gebracht – selbstverständlich von Spielern.

Organisationschef Dirk Schneider hatte alles im Griff.

Für die Oberliga-Mannschaft  gibt es nach den Strapazen des Trainingslagers nun frei bis Dienstag, am Mittwoch steht beim Oberligisten TuS Ennepetal  der nächste Test an. Davon gibt es bis zum Meisterschaftsstart am 28. Februar zu Hause gegen Hö-Nie noch reichlich.

Die A-Jugend hat bereits am Mittwoch ihre erste Pflichtaufgabe zu bewältigen: im Niederrheinpokal bei Kapellen-Erft. Alles ist aber vor allem auf den 14. Februar fokussiert, wenn im ersten Bundesliga-Spiel nach der

Die A-Jugend vor der Abfahrt vom Hotel zum Flughafen nach Antalya. Gut gelaunt und in dem sicheren Wissen, hier viel geleistet zu haben.

Die A-Jugend vor der Abfahrt vom Hotel zum Flughafen nach Antalya. Gut gelaunt und in dem sicheren Wissen, hier viel geleistet zu haben.

Winterpause mit Fortuna Köln gleich ein ganz wichtiges Heim-Duell auf dem Plan steht.

31. Januar 2016
von Günter Hiege
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WSV sucht den Superstar

Die A-Jugend sucht den Superstar: Die Vier in der Jury hören sich kritisch den ersten Vortrag von Sven von der Horst an. Der ist nicht völlig talentfrei.

Die A-Jugend sucht den Superstar: Die Vier in der Jury hören sich kritisch den ersten Vortrag von Sven von der Horst an. Der ist nicht völlig talentfrei.

Abschlussabend im WSV-Trainingslager in Kemer, und Deutschland sucht den Superstar gab es nicht nur zeitgleich auf RTL im Fernsehen. Wer ist Dieter Bohlen? Wir haben einen Dominik Heinen, hieß es bei der A-Jugend, die  – wir erinnern uns – am Freitag in einem Torschussspiel Kandidaten für einen ganz persönlichen Musikvortrag und eben auch die Jury ermittelt hatte. Dominik Heinen hatte es wie Vedran Beric, Simon Pascheit und Phil Janicki durch seine Treffsicherheit zum Juror gebracht, Sven von der Horst, Tom Sindermann, Felix Benz, Dylan Oberlies, Fabio de Gaetano, Arianit Nebihi und Blerton Muharremi  mussten singen – und taten das zum Teil mit Bravour.  Den Vogel schoss Felix Benz ab, der mit einem Frank-Sinatra-Song Begeisterungsstürme auslöste. Auf dem Platz ist er  rechter Verteidiger und auch schon als Jungjahrgang eine echte Größe. Auf der Bühne bewies Felix auch überraschende Stimm- und Entertainerqualitäten. „Ich bin gerührt“, sagte selbst Dominik Heinen, der den Dieter Bohlen mehr als überzeugend gab. „Wenn Du 3000 Prozent drauflegst, hast Du das Niveau von Scheiße erreicht“ oder „das war aktive Sterbehilfe“ waren nur zwei Statements zu den übrigen Beiträgen. Auch wenn diese Kommentare  sicher überzogen waren, schüttelte sich das Publikum vor Lachen.

Sven von der Horsts Rapsong, Tom Sindermanns „dieser Weg“, Dylan Oberlies`  „Atemlos“, Arianit Nehibis selbst komponierter Rap, Fabio de Gaetanos Sido-Imitation oder Blerton Muharremis Crow-Song konnten da stimmlich nicht ganz mithalten, topten aber dennoch das Niveau des  RTL-Bohlen-Castings zum  Teil deutlich. Der Sinn, ein Teamerlebnis zu schaffen, war jedenfalls voll erfüllt. Genau wie nebenan, wo im Raum Side das Oberliga-Team zeitgleich das Lehnchen-Lied intonierte. Vorsinger mussten dabei die Neuen Daniel Grebe, Cihan Kaptan, Emre Bayrak, Sebastian Wickl,  Aleksandar Pranjes und Bilal Abdallah spielen. Probe bestanden, auch wenn das Textblatt auf dem Schoß lag. Der Wuppertaler Lukas Fedler und selbst  Danijel Panjic unterstützten sie textsicher auch ohne diese Stütze.

Während für die A-Jugend, wie an jedem Abend, um 22 Uhr Zimmer angesagt war, ging es zumindest für einige aus der Ersten anschließend noch an der Bar, in der Hoteldisco oder beim Shisha-Rauchen auf der Dorfstraße nebenan weiter. Zwischendurch wurde Co-Trainer Chris Liehn noch beim Poker „abgezockt“.Von Exzess keine Spur und trotzdem Spaß – so ging das Trainingslager zu Ende. „Ich bin insgesamt sehr, sehr zufrieden“, sagte Cheftrainer Stefan Vollmerhausen und auch für A-Jugend-Trainer Dennis Brinkmann war es eine sehr lohnende Woche gewesen. Am Sonntag um 7:30 Uhr steht die Fahrt zum Flughafen nach Antalya an. Um 13.40 Uhr soll die Mannschaft in Düsseldorf landen, wobei dem WSV kurzzeitig mitgeteilt wurde, dass drei Mann des noch verbliebenen 65-Mann-Trosses nicht mehr in der Maschine unterkommenden werden und erst um 15 Uhr  nach Köln-Bonn fliegen müssen.

Das setzt der Zwangsumbuchung von Belek nach Kemer noch einmal die Krone auf, wird dennoch zunächst einnal pragmatisch genommen. „Wir versuchen zunächst einmal, alle morgens im Flieger unterzubringen“, meinte Cheforganisator und Jugendleiter Dirk Schneider.

der Oberliga-Mannschaft als Chorknaben: (v.r.) Sebastian Wickl, Daniel Grebe, Aleksandar Pranjes, Emre Bayrak, Cihan Kaptan und Bilal Abdallah.

der Oberliga-Mannschaft als Chorknaben: (v.r.) Sebastian Wickl, Daniel Grebe, Aleksandar Pranjes, Emre Bayrak, Cihan Kaptan und Bilal Abdallah.

30. Januar 2016
von Günter Hiege
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A-Jugend schlägt Antalyaspor mit 5:0

Nach 90Minuten lag Phil Janicki ausgepumpt auf dem brettharten Rasen. Wie seine Mannschaftskollegen der U19  des Wuppertaler SV hatte der Stürmer zum Abschluss des Trainingslagers noch einmal alles gegeben. Und weil er einer der wenigen war, die Trainer Dennis Brinkmann im Testspiel gegen den türkischen U-19-Erstligisten Antalyaspor durchspielen ließ, war er besonders fertig.

Phil Janicki war  90 Minuten unterwegs gewesen und nachher völlig ausgepumpt.

Phil Janicki war 90 Minuten unterwegs gewesen und nachher völlig ausgepumpt.

Mit 5:0 besiegte der WSV den Testgegner. Und auch wenn dessen Klasse schwer einzuschätzen war, darf der A-Jugend-Bundesligist mit einem guten Gefühl nach Hause fahren. „Ich glaube, man hat in der Spielweise den Unterschied zu vorher gesehen. Die Mannschaft hat über die volle Spielzeit versucht, selbst zu agieren. Das Abwartende ist weg“, freute sich Dennis Brinkmann. Im Grunde sei das Ergebnis zwar zweitranging, aber dennoch  sei es wichtig für das Team, zu sehen, „es funktioniert, was wir uns vorgenommen haben“. Bis auf Janicki, Torwart Sören Ahrens, der im Moment ohnehin der einzig einsatzfähige ist, Abwehrspieler Blerton Muharremi, Burak Yerli und den linken Außenbahnspieler Khalid Al-Bazaz hatte Brinkmann zur Halbzeit munter durchgewechselt. An der Überlegenheit in beiden Halbzeiten änderte das nichts.

Nach 20 Minuten brachte Phil Janicki sein Team in Führung, als er eine schöne Vorarbeit des starken Enes Colak  aus kurzer Distanz verwertete. Aus einer Balleroberung blitzschnell agieren, so hatte sich das der Trainer vorgestellt. Das 2:0 erzielte nach einer halben Stunde Blerton Muharremi, der bei einem Freistoß mit nach vorne gegangen war, und keine Mühe hatte, am zweiten Pfosten zu verwandeln. Kurz vor der Pause erhöhte Fabio de Gaetano, der zentral  im Strafraum freigespielt wurde, nach guter Einzelleistung auf 3:0.

Nach der Pause war dann zweimal der eingewechselte Stürmer Arianit Nebihi erfolgreich (55., 75.) und bewies, dabei die Abschlussqualitäten, die er in der Bundesliga zuletzt das ein oder andere Mal hatte vermissen lassen. „Wichtig für sein Selbstvertrauen“, freute sich Brinkmann.

WSV: Sören Ahrens – Driton Sekiraya (46. Sven von der Horst), Blerton Muharremi, Burak Yerli, Khalid Al Bazaz – Tom Sindermann (46. Dominik Heinen), Antalyaspor-01aEnes Colak (Foto/65. Juil Kim), Okan Aksoy (46. Arianit Nebihi), Fabio de Gaetano (46. Tarik Dogan), Vedran Beric (46. Dylan Oberlies), Phil Janicki.

 

30. Januar 2016
von Günter Hiege
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Alt schlägt Jung

Team Alt feiert den Sieg im Abschlussspiel.

Team Alt feiert den Sieg im Abschlussspiel.

Wenige Minuten bevor Angelique Kerber in Melbourne ihren Matchball bei den Australian Open verwandelte, hatte auch das Oberliga-Team des Wuppertaler SV sein Wochenpensum volbracht. Auch wenn so manchem anzumerken war, dass die intensive Woche ihre Spuren hinterlassen hat und der Akku so langsam in Richtung leer zeigt, war die Intensität bis zur letzten Minute hoch. „Davon, wie die Jungs sich hier reingehauen haben, bin ich begeistert. Die Neuen haben sich gut integriert und der ein odere andere junge Spieler hat einen weiteren Sprung nach vorne getan“, meinte Sportdirektor Manuel Bölstler am Rande hochzufrieden. Dafür, dass auch wirklich bis zur letzten Minute alles gegeben wurde, sorgte Trainer Stefan Vollmerhausen zusätzlich mit dem beliebten Abschlussspiel Alt gegen  Jung. Einsatz: Ein Frühstück. Fast schien es, als sollten die Jungen, die Nase vorn haben, woran Stefan Vollmerhausen im Tor der Alt-Mannschaft einen gewissen Anteil nicht verleugnen konnte. Als Emre Bayrak aus dem Gewühl einen Kullerball zum 2:1 versenkte, zeigte er keine Reaktion. Doch Alt schlug sofort zurück. Ercan Aydogmus machte nach schöner Kombination prompt den Ausgleich. Wahnsinn, wie sich der Oldie reinhängte, obwohl die Ferse aufgrund der neuen Schuhe, die drückten, sehr schmerzte. Jetzt zeigte sich die Cleverness der Alten, das das  Team Jung,   dem beim Anrennen so langsam die Kräfte ausgingen, zweimal klassisch ausspielte. 4:2. Als Team Jung dann durch einen Weitschuss, den Stefan Vollmerhausen passieren ließ, noch einmal herankam, pfiff der Trainer ab. „Zur Sicherheit. Wir wollen ja unseren Sieg nicht mehr aufs Spiel setzen“, wie er meinte. Dabei war Team Jung schon  einige Minuten in Unterzahl, weil Julian Kray von Peter Schmetz einen Stollen auf den Knöchel bekommen hatte. Tat richtig weh, sollte aber bis auf einen tiefblauen Fleck  keine größeren Nachwirkungen haben.

Klar, dass sich Team Alt nachher gern zum Siegerfoto aufstellte. „Eines der besten Trainingslager, die ich erlebt habe. Vor allem auch von der Stimmung her“, meinte Kapitän Gaetano Manno abgekämpft.

Heute Abend gibt es noch einen Mannschaftsabend, bei dem die Neuen das Lehnchenlied singen sollen.

30. Januar 2016
von Günter Hiege
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Der letzte Trainingstag bricht an

Merhaba, guten Morgen aus Kemer,

die Spieler des WSV befinden sich auf der Zielgeraden des Trainingslagers. Während die A-Jugend  heute um 10 Uhr noch einmal locker trainiert und um 14 Uhr noch ein Testspiel gegen Antalyaspors U 19  hat, belässt es Cheftrainer Stefan Vollmerhausen für seine Oberliga-Spieler  heute bei nur noch einer Einheit. „Wir haben hier viel gearbeitet. Die Jungs sind durch, mehr würde keinen Sinn machen“, begründete das Vollmerhausen. Er selbst hatte den Morgen mit einem Läufchen mit Finanzvorstand Lothar Stücker und mir begonnen. Als er er dann um kurz nach 9 Uhr am Frühstückstisch saß, hatten seine Spieler ihr Frühstück schon hinter sich. Die Trainingseinheit ist für 11 Uhr angesetzt. Ercan Aydogmus läuft sich vorher im Fitnessraum auf dem Hometrainer noch ein bisschen ein. Die Atmosphäre ist weiter locker konzentriert, auch wenn man merkt, dass es auf die Zielgerade geht.

Vorstandssprecher Alexander Eichner und die ehemalige Verwaltungsrätin Barbara Neusel-Munkenbeck haben am Freitag bereits die Rückreise nach Deutschand angetreten.

Auch Finanzvorstand Lothar Stücker nutzt das Trainijngslager, um ein bisschen Sport zu treiben. Vor allem aber treibt er die Planungen für kommenden Saison voran.

Auch Finanzvorstand Lothar Stücker nutzt das Trainingslager, um ein bisschen Sport zu treiben. Vor allem aber treibt er die Planungen für kommenden Saison voran.

29. Januar 2016
von Günter Hiege
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Ein bisschen Spaß muss sein

Das Flutlicht ging schon an, als die Oberliga-Mannschaft noch fleißig übte.

Das Flutlicht ging schon an, als die Oberliga-Mannschaft noch fleißig übte.

Wenn die Sonne um kurz nach 17 Uhr hinter dem Taurus Gebirge verschwindet, wird es sehr schnell kalt und dunkel in Kemer. So gingen die Flutlichter auf dem Trainingsplatz des Limak Limra bereits an, als die Oberliga-Mannschaft des WSV noch auf dem Platz stand und in der zweiten Trainingseinheit des Tages intensiv Pressing, Vorpressing und Umschaltspiel übte. Diesmal wurde A-Jugendtrainer Dennis Brinkmann mit eingebunden und zeigte, dass er nichts verlernt hat. Seine A-Jugend hatte den offiziellen Teil ihres Trainings derweil beendet und ging auf dem kleinen Nachbarplatz zum spaßigen Teil des Trainings über. Erste Übung: Von der Mittellinie den Ball möglichst nah an die Mittellinie legen. Wer

Schmerzhafter Spaß. Die A-Jugend "Poposchießen" nach Ende der Trainingseinheit.

Schmerzhafter Spaß. Die A-Jugend beim „Poposchießen“ nach Ende der Trainingseinheit.

stattdessen ins Tor traf, muss am Samstag am Mannschaftsabend singen. Die besten Vier spielen dann die Jury. Anschließend ging es darum, von der Mittellinie direkt ins Tor zu treffen. Wer es nicht schaffte, musste sich anschließend auf die Torlinie stellen, um von den Kollegen aus Nahdistanz auf den ausgestreckten Po beschossen zu werden.

„Ein bisschen Spaß muss sein“, lachte Co-Trainer Sebastian Zarnekow, der selbst einige Male Zielscheibe spielen musste.

Morgen wird es für seine Jungs noch einmal ernst, denn um 14 Uhr steht das Testspiel  gegen Antalyaspors U 19 an.

Am Abend schauten viele dann Handball, allerdings auf den Zimmern, da das Hotel es nicht schaffte, die ARD auf den Fernseher in der Lobby zu schalten und auch im Kino vergeblich die Kanäle hin und her schaltete. Erst kurz vor Ende war dann ein – allerdings türkischer Kanal gefunden – auf dem das Spiel lief. Nur wenige hatten so lange im Kino ausgeharrt.

Ercan Aydogmus genießt die Ruhe im Hotel-Schwimmbad.

29. Januar 2016
von Günter Hiege
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Regeneration im Trainingslager

Kemer. Zum harten Training gehört zwingend auch die Regeneration. Nach dem Vormittagstraining überließen Cheftrainer Stefan Vollmerhausen und A-Jugend-Trainer Dennis Brinkmann gestern ihren Schützlingen den Nachmittag zur freien Verfügung. Ausruhen und Teambuilding sozusagen in einem, denn natürlich unternahm der Großteil der Mannschaft etwas zusammen. Erst wurde gemeinsam eine Runde Paintball gespielt. „Ein Riesenspaß“, sagte Mittelfeld-Routinier Danijel Gataric, der wie Kapitän Gaetano Manno und Ercan Aydogmus natürlich zum Team alt gehörte, was in der Oberliga-Mannschaft bekanntlich schon bei 23 Jahren anfängt. Nachher fuhren die meisten Oberliga-Spieler mit dem Bus ins 40 Kilometer entfernte Antalya, während die A-Jugendlichen zusammen das benachbarte Kemer unsicher machten, was nicht wörtlich zu nehmen ist. Schlagzeilen wie Paderborn kann schließlich niemand gebrauchen.

Auch wenn er sichtlich etwas humpelte, war auch Torwart Florian Schneider dabei, der nach seinen Oberliga-Einsätzen zurzeit wieder der U 19 zugeordnet ist. Er hatte im Training einen Ball vor den Zeh bekommen und ist derzeit genauso fußkrank wie Tim Manstein. Noch schlimmer hat es neben Enes Topal (Muskelverletzung) Lukas Fedler erwischt. Den 23 Jahre alten Abwehrspieler plagt wie nach den Strapazen der Saisonvorbereitung der Rücken. Beim Warmmachen vor dem 1:0-Sieg im Test gegen Bischofswerda ging nichts mehr. Die Blockade aus dem Rücken strahlte bis in die Beine aus und Fedler musste quasi vom Platz getragen werden. Blockade im Iliosakralgelenk diagnostizierten die beiden mitgereisten WSV-Physios. Gestern ging es Fedler bedeutend besser. „Alles im normalen Bereich für ein Trainingslager“, meinte Vollmerhausen. Dafür habe man bisher sehr gute Einheiten gehabt. 

29. Januar 2016
von Günter Hiege
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Ultra-Fans reisten ab

Für zwölf Mitglieder des Fanclubs Ultras, die den WSV bis gestern im Trainignsager begleitet hatten, war der Trip nach Kemer gestern beendet. Sie reisten am Morgen planmäßig zurück nach Hause. Nur zwei Fans hatten übrigens nicht mehr aus dem zunächst geplanten Tainingslagerort in Belek nach Kemer umbuchen können. Sie hatten den WSV dann in Tagestripps besucht und einmal im Materialzimmer, in dem der WSV Trikot lagern darf, und in dem die beiden Physiotherapeuten die Jungs regelmäßig durchkneten, übernachtet.

Inklusive Spielern, den beiden Vorständen Alexander Eichner (flog ebenfalls am Feitag zurück) und Lothar Stücker  Verwaltungsratschef Thomas Lenz, den weiteren Verwaltungsräten Jörg Jubelt und Uli Thiemann sowie weiteren Gönnern und Fans betrug der WSV-Tross ursprünglich 80 Personen. Alexander Eichner hat die Idee, die Trainingslager auch künftig über Sponsorenaktionen zu finanzieren und damit frühzeitig sicherstellen zu können. „Der Kreis soll noch größer werden“, sagte er.

Als „Gewinner“ dabei ist diesmal WSV-Fan Frank Trummel, hatte allerdings auch indirekt mit der Finanzierung des Trainingslagers zu tun. Er hatte bei der Losaktion der Initiative „EinDach für die Nord“ mitgemacht und den Hauptgewinn (eben die Mitfahrt nach Kemer) gezogen. Mit der Aktion hatte sich die Faninitiative an der Finanzierung des Trainigslagers beteiligt. „Tolle Truppe“, meinte Trummel, der sich in Kemer bisher fast alle

WSV-Fan Frank Trummel hat den Trip nach Kemer  gewonnen - bei der Tombola zugunsten des Trainingslagers. Er verpasst hier als Zuschauer  kein Training.

WSV-Fan Frank Trummel hat den Trip nach Kemer gewonnen – bei der Tombola zugunsten des Trainingslagers. Er verpasst hier als Zuschauer kein Training.

Einheiten angesehen hat.

Am ersten Tag hatte er noch Bälle geholt, die über den Zaun ins Niemandsland flogen. „Da waren allerdings Hunde auf dem Grundstück“, meinte er gestern und dirigierte lieber Ercan Aydogmus durch das Loch im Zaun, das er entdeckt hatte. Aydogmus, ind er Türkei schließlich ursprünglich zu Hause, meisterte die Aufgabe souverän, während die anderen fünf Runden ausliefen.

29. Januar 2016
von Günter Hiege
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Vormittagstraining

Der Schweiß fließt in Strömen in Kemer, was nicht nur von den inzwischen angenehmen Temperaturen von knapp 15 Grad in der Sonne liegt. Nach der Viodeoanalyse des Spiels gegen Bischofswerda, in dem Trainer Stefan Vollmerhausen vor allem auf falsche oder richtige Laufwege einging, ging es auf dem Trainigsplatz genau mit diesem Thema sehr intensiv zur Sache. Zunächst gab es Spielformen, um den Ball schnell und über die Flügel von hinten nach vorne zu bringen, danach ein Spiel elf gegen elf. Dabei zeigte sich der Riesenvorteil der Aktion, auch die A-Jugend mitzunehmen. Um zwei volle Mannschaften stellen zu können lieh sich Stefan Vollmerhausen von A-Jugend-Coach Dennis Brinkmann kurzerhand Torwartneuzugang Sören Ahlers, Dominik Heinen, Burak Yerli und Außenverteidiger-Neuzugang Dylan Oberlies. Alle passten sich nahtlos ein.

Eigentlich ist der WSV-Kader für ein Spiel elf gegen elf ja inzwischen gróß genug, nicht mitnachem kann bekanntlich seit dem ersten Tag Enes Topal, dazu fallen Tim Manstein und Torwart Florian Schneider (beide mit Zehenverletzung), Rekonvaleszent Joshua Mroß und Lukas Fedler (Rückenblockade) weiter aus. Fedler startete zwar einen Versuch, musste den aber nach einer halben Stunde mit erneuten Schmerzen abbrechen. Für seinen Rücken ist der harte Platz in Kemer Gift. IMG_2152

Der neue A-Jugend-Torwart Sören Ahrens half nach dem Training mit seinem team auch in der Ersten aus.

Der neue A-Jugend-Torwart Sören Ahrens half nach dem Training mit seinem team auch in der Ersten aus.

Die A-Jugend hatte bereits eine Stunde früher mit ihrem Training begonnen. Dennis Brinkmann ließ auf kleinem Feld mit Wandspielern an der Toraußenlinie spielen. Vier gegen vier jeweils fünf Minuten in einem Höllentempo. Da wurde ebenfalls richtig Gas gegeben.  Für die A-Jugend steht das erste Pflichtspiel schließlich schon nächste Woche an. Im Niederrheinpokal bei Kapellen-Erf. Die zunächst ausgefallene Partie wurde auf Mittwoch, 19.30 Uhr gelegt.

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29. Januar 2016
von Günter Hiege
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So beginnt der Freitag

imageGuten Morgen Deutschland! Strahlend blauer Hinmel über Kemer begrüßt die WSV-Fußballer, die nach dem Ausflug nach Antalya heute etwas länger schlafen dürften  Für 10 Uhr ist Videoanalyse der Partie gegen Bischofswerda angesagt  Danch die erste von zwei Trainingseinheiten heute.  Für Noah Salau hat der Tag allerdings etwas früher angefangen  Er absolvierte bereits vor dem Frühstück seine EMS (elektrische Muskelstimulations)-Einheit, die jeder (wie auch zu Hause) einmal die Woche bei Stefan Steinhart machen soll. Steinhart ist die Woche mit hier und hat seine Ausrüstung mitgebracht.